Meine Story
Ich heiße Melanie Meyrat-Stegner, bin 51 Jahre jung und Mutter eines 15-jährigen tollen Jungen, seit mehr als 30 Jahren als Kommunalbeamtin tätig und habe am 07.01.2020 durch die Akademie der Naturheilkunde die Fachkompetenz für holistische Gesundheit erhalten. Ergänzend habe ich mich zur Darmtherapeutin ausbilden lassen.
Meine komplette Geschichte erfährst du weiter unten.
Als ich 2008 wusste, dass ich schwanger bin, fing ich an, mehr Obst und Gemüse zu essen. Wobei in der Zeit auch viel Nutella und Milchreis (obwohl ich es vorher gar nicht mochte und jetzt erst recht nicht!) dazu kamen..... Als dann unser Sohn geboren war, kaufte ich unser Obst und Gemüse im Bio-Supermarkt ein, kochte täglich frisch und so ging es ganz langsam Richtung gesunde Ernährung. Wobei ich mit dem heutigen Wissen, damals doch einiges anders gemacht hätte...
Ein großer Einschnitt war dann die Krebserkrankung meiner Schwester im Mai 2015 und ihr Tod im September 2016. In der Zeit und besonders danach fing ich an, mich immer mehr mit dem Thema Gesundheit/Ernährung zu beschäftigen und viele Informationen aufzusaugen.
Mir ging es zu der Zeit ziemlich schlecht. Ich war ständig müde, mir fehlte nötige Energie und ich suchte einen Heilpraktiker auf, um mich durchchecken zu lassen. Neben einer Blutuntersuchung auf Unverträglichkeiten (ich weiß, dass die Ergebnisse hierzu teilweise umstritten sind) wurde eine Statuserhebung der Darmflora veranlasst. Es wurden verschiedene Unverträglichkeiten (leichte Laktose-und Glutenunverträglichkeit, aber auch Banane etc.) festgestellt sowie ein Ungleichgewicht der Darmschleimhaut. Ebenfalls bei meinem Sohn, den ich auch direkt durchchecken ließ.
Die Umstellung war anfangs ziemlich anstrengend. Man bekommt zwar eine Liste mit Lebensmitteln, die man essen kann und die man meiden sollte, aber die Essensplanung war ab sofort sehr aufwändig.
Tatsächlich wurde einem da erstmals bewusst, wieviel Gluten z.B. man täglich zu sich nahm. Der erste Schritt war getan. Bewusst einkaufen und essen.
Wenn es für einen Erwachsenen schon schwer war, umso schwerer für ein damals 9-jähriges Kind. Alles was es nicht essen durfte, wurde ständig eingefordert. Die vielen Lebensmittel, die erlaubt waren dagegen strikt abgelehnt.
Für mich begann ein Kraftakt! Gerade für meinen Sohn wollte ich besonders Leckeres kochen, damit ihm die Umstellung leichter viel. Ich probierte viele Rezepte aus, fürs Mittagsessen, aber auch für glutenfreie Brote, Kuchen. Einiges war richtig gut, einiges wanderte aber auch direkt in den Mülleimer (schade nur für die guten Zutaten).
Eine Darmsanierung haben wir ebenfalls gemacht, so dass unser Darm nun wieder im Gleichgewicht ist.
Seitdem geht es uns richtig gut, positiver Nebeneffekt ist, dass ich damit 12 kg abgenommen haben, ohne es zu wollen oder das Gefühl zu haben, auf etwas zu verzichten.
Und die häufigen Bauchschmerzen meines Sohnes gehören auch der Vergangenheit an.
Das Thema Gesundheit inkl. Ernährung faszinierte mich so sehr, dass ich 2018 das o.g. Fernstudium begonnen und 2020 beendet habe. Unser damaliger Verzicht und die aktuelle Reduktion von Gluten und Milch war ursprünglich durch die Unverträglichkeiten begründet, durch das Studium kam noch die volle Überzeugung hinzu.
Jetzt möchte ich mein Wissen weitergeben und Familien unterstützen, unter Berücksichtigung von Unverträglichkeiten und Zeitnot (durch Berufstätigkeit), eine gesunde Familienküche zu erhalten.
Meine Wissensgier konnte ich im Mai 2021 durch den Abschluss der Darmtherapeuten-Ausbildung etwas mehr stillen, aber ich weiß, es gibt noch viel mehr zu erfahren.
Unser Körper ist ein Wunderwerk und wenn wir ganzheitlich gut für ihn sorgen, wird er sich mit Gesundheit dafür bedanken.
Bereits der griechische Philosoph Sokrates sagte:
„Wir leben nicht um zu essen, sondern wir essen um zu leben!"
Wenn wir das Richtige essen, können wir sogar richtig gut leben!!!